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Der Uhu
Der Uhu ist der größte / grösste unter den
Vögeln >> der Nacht. Im Vergleich wirken die
meisten Eulenarten seines Verbreitungsgebiets wie Zwerge. Er ist ein geschickter
Jäger, der eine Vielzahl von Tierarten fängt. Der Uhu bewohnt verschiedenartige
Lebensräume, von felsigen
Wüsten >> bis zu Waldgebieten in gemäßigtem / gemässigtem Klima. Er ist
ein sehr geschickter Jäger, der es sogar mit Tieren von der Größe / Grösse eines
Fuchses >> aufnimmt. Er braucht zum Brüten ruhige Plätze, die er heute nur noch selten
findet.
Der Uhu erreicht eine Länge von 60 bis 75 Zentimetern. Er besitzt orangegelbe
Augen und auffällige Federohren. Das Rückengefieder ist dunkelbraun gemustert,
die Unterseite hellbraun gefärbt. Im Flugbild erkennt man die langen,
breiten, abgerundeten Flügel und den kurzen Schwanz.
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Amerikanischer Uhu |
Quelle: tiergaerten.de |
Der Uhu ist von Nordafrika und
Europa >> (außer
/ ausser Westfrankreich und
Großbritannien / Grossbritannien) bis in den Osten Sibiriens sowie nach Indien und China
verbreitet. Er besiedelt die verschiedensten Lebensräume – von
Wäldern >> und
Wüsten bis ins Hochgebirge. In Mitteleuropa ist er meist in offenen, locker
bewaldeten Lebensräumen anzutreffen. Volierenvögel - diese werden in großen /
grossen
Käfigen gehalten - die zur Wiedereinbürgerung ausgesetzt wurden, besiedeln
auch Städte.
Südlich der Sahara lebt der Blassuhu, dessen Größe / Grösse etwa derjenigen des
eurasischen Uhus entspricht. Der im tropischen Afrika verbreitete Zwerguhu
erreicht eine Größe / Grösse von nur knapp 40 Zentimetern. Der Amerikanische Uhu oder
Virginiauhu ist mit maximal 56 Zentimetern ebenfalls kleiner als unsere
einheimische Art, er ist von Alaska bis in den Süden Argentiniens verbreitet.
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Der Uhu ist die weltweit größte
/ grösste Eulenart. Obwohl er in vielen verschiedenen
Lebensräumen leben kann (siehe oben), zieht er Gebiete mit reichem Angebot an
Beutetieren und Nähe von Gewässern vor. Die meiste Zeit seines Lebens verbringt
er als Einzelgänger. Sein Jagdgebiet, das von 15 bis 80 Quadratkilometern
reicht, wird erbittert verteidigt.
Der Uhu ist nachtaktiv und bricht kurz nach Sonnenuntergang zu seinen Jagdzügen
auf. Tagsüber schläft er in Deckung entweder in Baumkronen, dichtem Gebüsch oder
auf einem geschützten Felsvorsprung.Der Uhu hat einen sehr reichhaltigen Speisezettel. Er ist ein
anpassungsfähiger Jäger, der seine Jagdtechniken rasch umstellen kann, wenn sich
neue Nahrungsquellen auftun. Mit seinem massigen Körper kann er auch größere
/ grössere Tiere überwältigen. So macht er Jagd auf 110 verschiedene
Säugetiere >> und 140
Vogelarten, darunter auch größere / grössere Vögel wie Hühner, Falken und Krähen. Seltener
sind Frösche >>,
Insekten und Fische >> seine Beute.
Der Uhu jagt am liebsten über offenem Gelände, gelegentlich aber auch in dichten
Wäldern und über dem Wasser. Er achtet auf jedes Geräusch, bevor er auf sein
Opfer niederstößt / niederstösst. Er jagt auch Tiere seiner eigenen Größe /
Grösse. Bis zu drei
Kilogramm schwere Beutetiere hat man schon im Nest dieser mächtigen Eule
gefunden. In Notzeiten nehmen Uhus auch Aas (bereits tote Tiere).
Unverpaarte Uhumännchen stoßen / stossen weit hörbare Rufe aus ( „buho“ ), um die
Aufmerksamkeit der Weibchen zu erregen. Solche Rufe beginnen schon lange vor
Sonnenuntergang und dauern oft über eine Stunde. Hat sich ein Uhupaar gefunden,
bleibt es lebenslang zusammen.
Das Weibchen brütet am Boden zwischen Baumwurzeln oder unter umgestürzten
Baumstämmen. Freier Anflug und Störungsfreiheit sind für eine erfolgreiche Brut
erforderlich. Die Brutzeit dauert fünf Wochen und das Weibchen macht es allein.
Es wird dabei vom Männchen gefüttert. Auch nach dem Schlüpfen der Jungen
versorgt es das Weibchen, während dieses die Jungen noch weitere vier bis fünf
Wochen betreut. Nach sieben bis acht Wochen sind sie flugfähig.
Seit den siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts breitet sich diese Eulenart
jedoch aufgrund von Schutzmaßnahmen / Schutzmassnahmen und Wiedereinbürgerung allmählich wieder
aus. Die Nachzucht von Uhus ist relativ leicht möglich, inzwischen jedoch
unnötig geworden. In Mitteleuropa gibt es etwa
2.000 Brutpaare.
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von Kevin
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