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Illegale Drogen

Beitrag von Ronny (16), Klasse 11, Arnsdorf (bei Dresden),
am 11. November 2007, 1.46 Uhr
 


 

1. Einleitung
        
Fast wöchentlich lese ich in der Zeitung Berichte über Drogenkonsum, Drogenhandel, Verhaftung von illegalen Drogendealern, Drogenmissbrauch und weiteren Fällen, bei denen Drogen im Spiel waren.
 
Wir können es nicht leugnen: Fast jeder von uns Jugendlichen hat schon mal legale Drogen zu sich genommen, indem er geraucht oder Alkohol getrunken hat.
Nun nimmt auch die Zahl der Jugendlichen zu, die illegale Drogen nehmen. Allein im Landkreis Kamenz  suchten im Jahr 2003
83 Klienten eine Betreuungs- und Beratungsstelle aufgrund von Drogenkonsum auf.

Ich habe ich mir schon häufig die Frage gestellt: „Was versteht man unter illegalen Drogen, wie wirken sie und wie gefährlich können sie sein?“.  
Dazu habe ich mir Literaturquellen besorgt und in Medien gesucht, um mir möglichst viele Informationen zu diesem Thema zu beschaffen und zu verarbeiten.

Ich habe mich für dieses Thema entschieden, da es keine Seltenheit mehr ist, dass Jugendliche in meinem Alter mit Drogen in Berührung kommen. Das Wissen um die Gefahr der Rauschmittel und ihren verheerenden Folgen sollten die Jugendlichen vom Verbrauch abbringen.
 
2. Was sind Drogen?

Wirkstoffe, die Funktionen in einem lebenden Organismus verändern, werden als Drogen bezeichnet.
Es sind Suchtmittel, deren natürliche oder chemische Substanzen mehr oder weniger langfristig den Benutzer psychisch und meist auch körperlich abhängig machen.

Man muss die Dosis erhöhen, um durch den steigenden Verbrauch den gewünschten Effekt zu erzielen. Bei regelmäßigem Verbrauch gewöhnen sich Körper und Geist mit der Zeit an diese Stoffe und verlangen immer mehr davon bis ein bestimmtes Suchtverhalten erlangt ist. So können sie auch Auslöser für schwere Krankheiten sein.
Gewünschte Gefühlszustände, zum Beispiel innere Ruhe und Gelassenheit, bessere Konzentrations- und Leistungsfähigkeit und Halluzinationen, werden von Drogen ausgelöst. Durch Drogen kann man auch schlechte Gefühle verdrängen und schöne Gefühle steigern.

2.1. Wo kommt der Begriff Droge her?

Zu Zeiten der niederländischen Kolonialherrschaft wurden getrocknete Pflanzen oder  Pflanzenteile
und Pflanzenprodukte mit dem Wort Droog, was im deutschen soviel wie trocken heißt, gedeutet. Droog wurde zu dem Wort Drug, als es in der Neuzeit in
die englischsprachige Welt gelangte. Mit diesem neuen Namen ist das Wort wieder in die Niederlande zurückgekehrt.
Wenn man Drug ins Deutsche übersetzt, erhält man das Wort Droge.
 

3. Drogenarten

Drogen unterscheidet man in die zwei Arten legale und illegale Drogen .

Unter legalen Drogen versteht man Alkohol, Nikotin, Tee, sowie verschiedene Medikamente, die abhängig machen. Zu diesen Medikamenten gehören zum Beispiel Appetitzügler, Beruhigungsmittel,  Hustenmittel, Schlafmittel und Schmerzmittel.
 
4. Illegale Drogen

Illegale Drogen sind auch unter dem Namen Rauschgift bekannt. Im Gegensatz zu den legalen Drogen schädigen diese Drogen zusätzlich den Benutzer. Durch eine einmalige oder auch eine fortgesetzte Einnahme haben sie eine psychische Giftwirkung, verursachen einen nachhaltigen, seelischen Schaden des Benutzers oder zum Verlust den Konsum durch ein hohes Suchtpotenzial zu kontrollieren.
Der Besitz, Anbau, Vertrieb, sowie der Handel mit diesen Stoffen ist laut Betäubungsmittelgesetz verboten.
Ich möchte jeweils zwei Vertreter für weiche Drogen und einen Vertreter  für harte Drogen vorstellen.
 


Drogentabelle>>

4.1.weiche Drogen

Bei  weichen Drogen werden häufig psychische Abhängigkeiten  hervorgerufen. Nun gehe ich auf zwei bekannte, weiche Drogen ein: Cannabis und LSD.

4.1.1 Cannabis (Indischer Hanf)
                                                                                  
Was ist Cannabis?                                                      
Cannabis (siehe Abbildung 3 und Abbildung 7), der lateinische, wissenschaftliche Name für Hanf, gehört zur Pflanzenfamilie der Cannabaceae. Er stammt ursprünglich aus Asien.

Hanfarten
Cannabis wird in drei Arten unterteilt.
Als Rauschdroge wird nur die weibliche Form der Cannabispflanze „cannabis satira“ des indischen Hanfes verwendet, da sie genug THC enthält.

Haschisch und Marihuana

Das zu Platten oder Klumpen gepresste Harz der weiblichen Cannabispflanze ist als Haschisch, auch Dope oder Shit genannt, bekannt.
Marihuana, auch als Grass genannt, ist aus Teilen der weiblichen getrockneten Cannabispflanze, welche einen besonders hohen THC-Gehalt enthält.
                          
THC (Tetrahydrocannabinol)

Tetrahydrocannabinol, kurz THC genannt, ist der psychoaktive rausch erzeugende Wirkstoff in Cannabis. Der THC-Gehalt liegt in Marihuana bei 1-15%, in Haschisch 5-12% und in Haschischöl bei 12-60%.
Konsum
Cannabis kann mit Speisen gegessen, im Tee getrunken und mit Tabak gemischt als Joint geraucht werden.
                                                                
4.1.2. LSD(Lysergsäurediethylamid)                                                                
Was ist LSD?
LSD, die Abkürzung für Lysergsäurediethylamid, ist ein  halluzinogenes Ergolin. Weil es die 25. Substanz in der Reihe der synthetischen Lysergsäure-Abkömmlinge ist, nennt man es auch LSD-25.
Es wurde 1938 erstmals vom  Chemiker Albert Hofmann hergestellt. Dies geschah bei seinen Forschungsarbeiten zum Mutterkorn mit dem Ziel ein Kreislaufstimulans zu entwickeln. Später entdeckte er die halluzinogene Wirkung von LSD.                                 
 
Konsum
LSD wird, entweder in Flüssigkeit gelöst oder auch auf Tabletten , Zuckerstückchen, Löschpapier oder Filzstücke getropft, geschluckt.                 
                                                                                   
4.2. harte Drogen

Im Gegensatz zu den weichen Drogen rufen diese Drogen nicht nur psychische, sondern auch körperliche Abhängigkeiten hervor. In dem folgenden Abschnitt berichte ich über Kokain.
 
4.2.1. Kokain 

Was ist Kokain?
Es ist ein weißes Pulver , welches man aus den Kokastrauchblättern gewinnt.

Seit 1750 sind Kokasträucher bekannt, da zu dieser Zeit  die ersten  aus Südamerika nach Europa transportiert wurden. Erst im Winter 1859/ 1860 wurde Kokain zum ersten Mal durch Albert Niemann hergestellt.
 
Heutzutage gibt es weltweit viele Menschen, die von dieser Droge abhängig sind.

Crack

Crack ist eine Mischung aus Kochsalz und
Kokain-Hydrogencarbonat und entsteht, in dem man  Kokainhydrochlorid mit Natriumhydrogencarbonat aufkocht.

Es sind Körner, die als freie Basen bei ca. 100 Grad Celsius verdampfen. Bei dem Verdampfen hört man knisternde und knackende Geräusche, was im englischen „crack“ bedeutet und so die Droge diesen Geräuschen ihren Namen verdankt. 

Es ist eine Kokainform, die sich weltweit durchgesetzt hat.

Man kann es, genau wie Freebase, rauchen.


Konsum

Kokain kann gespritzt, geschluckt oder geschnupft  werden.

 

5. Wie wirken Drogen und wie gefährlich können sie sein?

Cannabis LSD Kokain
Auswirkung:
Die Wirkung dieser Droge ist sehr abhängig von der Grundstimmung des Benutzers. So werden euphorische, aber auch depressive Stimmungen noch mehr verstärkt. Außerdem  verändern sich Denk- und Sinneswahrnehmungen, das eigene Bewusstsein wird erweitert, der Konsument wird entspannter und er bekommt ein anderes Raum- und Zeitgefühl. Auch der Antriebsverlust und Ruhelosigkeit sind Wirkungen von Cannabis. Nach Einnahme von LSD spürt man schöne, aber auch schlechte Gefühle intensiver als sonst. Wahrnehmungsverschiebungen, Einbildungs-kraftsteigerungen und Bewusstseinsänderungen sind Ursachen für starke Halluzinationen und Wahn-, Horror- und Angstvorstellungen.              
Kokain wirkt sehr aufputschend. Man erlebt Gefühle viel stärker und intensiver als sonst. Auch werden Hemmungen abgebaut und die Sexualität wird angeregt. Man beginnt sich selbst zu überschätzen und man bewegt sich und redet viel mehr als sonst. Nimmt man Kokain schon länger in einer hohen Dosis ein, leidet man meist unter Verfolgungswahn, Depressionen und Halluzinationen.
So gefährlich können diese Drogen sein (Risiko) Nach längerer Einnahme führt diese  Droge den Benutzer zu einer psychischen Abhängigkeit.
 
Aber auch Depressionen und ein Leistungs- und Konzentrationsabfall sind weitere Risiken. Raucht man einen Joint, so steigt durch die Vermischung mit Tabak das Krebsrisiko.
Genau wie bei Cannabis wird man von dieser Droge psychisch, also geistlich abhängig.

Es können auch unter Umständen Psychosen ausbrechen. Die Gefährlichkeit der so genannten „flash backs“ ist jedoch noch nicht genau bekannt und deshalb sehr umstritten.
Schon nach kurzer Zeit ist man psychisch abhängig.


Wenn man einen bestimmten Effekt erzielen möchte, so muss die Dosis laufend gesteigert werden. Bei einer Überdosis von dieser Droge kann es zu Atemlähmungen und Herzschwächen kommen, welche akute Gefahren sind und zum Tod führen können. Eine Langzeitfolge ist zum Beispiel die Nasenscheidewandschädigung.
 
6. Schlussfolgerungen


Nicht nur gesundheitliche Schäden, sondern auch Persönlichkeitsveränderungen sind  Folgen des Drogenkonsums.

Freundschaften zerbrechen, ein Leistungsabfall in der Schule wird deutlich, die Motivation sinkt und der Konsument wird labil und das alles nur durch Drogen. Deshalb sollten Jugendliche in diesem Thema aufgeklärt werden. 

Alle aufgeführten Fakten und Informationen zeigen, dass Probleme durch Drogen nicht gelöst, sondern nur noch schlimmer werden. Die Gesellschaft hat diese Problematik erkannt und trägt zum Beispiel mithilfe von vielfältigen Veranstaltungen und Aktivitäten in Schulen und Beratungsstellen, durch Herausgaben von Broschüren und Flyern zur Verminderung dieser Schwierigkeit bei. Aus der Fülle von Informationen ist es mir schwer gefallen, mich kurz zu fassen. Es ist ein weit reichendes, aber interessantes Thema.
 
Ich habe noch keine persönlichen Erfahrungen mit illegalen Drogen gemacht. Auch in meinem Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis ist mir niemand bekannt, der zu solchen Suchtmitteln Kontakt hat und darüber bin ich froh.

Diese Arbeit sollte zur Aufklärung und zur Wissensvermittlung für jüngere Schüler genutzt werden, dass sie gar nicht erst mit diesen Stoffen in Berührung kommen. 

Das Wissen um das Aussehen, die Wirkung, das Risiko, den Konsum und die Folgen dieser Suchtmittel erlangt in mir das Bewusstsein

„HÄNDE WEG VON DROGEN!“.
 

   
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