In den Herbstferien habe ich das Technik Museum in Speyer besucht. Dort konnte ich auf über 15 000qm Hallenfläche und 100 000qm Freigelände absolute Weltsensationen bewundern.
In der großen Ausstellungshalle konnte ich mir jede Menge unterschiedlichster Fahrzeuge und Flugzeuge ansehen. Unter anderem ist hier eine große Sammlung von historischen Feuerwehrfahrzeugen, Oldtimern und Lokomotiven zu sehen. Auch einige etwas ungewöhnliche Fahrzeuge konnte ich hier entdecken.
An der Hallendecke ist eine Unmenge von Flugzeugen und Hubschraubern angebracht. Zum Beispiel ein Fieseler >Storch< und eine Fokker DR 1 (historischer Dreidecker).
Die Messerschmidt ME 109 galt als das wichtigste Kriegsflugzeug in der Fluggeschichte Deutschlands. Nur die besten Kampfpiloten durften diese Maschinen fliegen.
Die erste Junkers Ju 52 wurde 1930 gebaut. Sie war als Verkehrsflugzeug mittlerer Reichweite und als Transportflugzeug gedacht. Typisch für dieses Flugzeug ist die aus Aluminiumwellblech bestehende Außenhaut.
Der < Jumbo Jet > im Museum ist das einzige Flugzeug dieses Typs außerhalb eines Flugplatzes und auch das einzige Exemplar das jemals zerlegt und wieder zusammengebaut wurde.
Nach der Landung auf dem Flugplatz Karlsruhe / Baden-Baden wurde das Flugzeug so weit wie möglich demontiert, auf einen Ponton verladen, auf dem Rhein in die Nähe von Speyer gefahren und auf einem Tieflader zum Museumsgelände gebracht. Dort wurde es als weltweit einziger Jumbo in Flugposition auf Stahlstützen montiert. Der Innenraum kann komplett besichtigt werden, sogar einer der Tragflächen (Flügel) ist begehbar. Die Innenverkleidung wurde teilweise demontiert, um einen Eindruck von der Konstruktion eines solchen Großraumflugzeugs zu geben.
Wer nach der Besichtigung des < Jumbo Jets > keine Lust hat die vielen Stufen wieder hinabzugehen, der kann in einer riesigen Röhre hinunter rutschen. Das hat mir besonders viel Spaß gemacht.
Auf dem Außengelände gibt es noch jede Menge anderer Fahrzeuge zu entdecken. Zum Beispiel ein U-Boot der Bundesmarine. Es ist etwa 46 Meter lang und wiegt 466 Tonnen. Bis zu seiner Ausmusterung hatte es etwa 175.000 Seemeilen zurückgelegt, was einer achtfachen Erdumrundung entspricht. Über einen engen Einstieg und eine schmale Leiter gelangt man in das Innere des U-Bootes. Es gibt auch ein ganz kleines U-Boot zu sehen, in dem nur eine Person Platz hat.
Direkt neben dem U-Boot steht das ehemalige Hausboot der Kelly-Family, das man auch besichtigen kann. Allerdings hat mich das nicht so sehr interessiert.
Da fand ich die ausgestellten Lokomotiven viel interessanter. Es gibt hier unter anderem eine Chinesische Großlokomotive < Qian Jin >. Sie ist 26 Meter lang und 152 Tonnen schwer.
Die Antonov 22 ist das größte Propellerflugzeug der Welt. Es wurde gebaut um große Lasten von bis zu 100 Tonnen zu transportieren. Der Laderaum ist 33 Meter lang und 4,4 Meter breit. Voll beladen hat es eine Reichweite von 5.000 km. Die Antonov 22 benötigt nur eine sehr kurze Landebahn und konnte daher auf dem unmittelbar benachbarten Flugplatz Speyer landen.
Am Schluss meines Besuches habe ich mir noch das Museum für Modellbau und das Marinemuseum angesehen, die sich auch auf dem Gelände des Technik Museums befinden.
Wenn ihr noch mehr über das Museum wissen wollt, z.B. wo es sich befindet und was man dort noch entdecken kann, dann könnt ihr auch unter www.technik-museum.de nachlesen ( aber erst eure Eltern um Erlaubnis fragen ). von Max |
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