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Der Mais

© Lewin

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Vor langer Zeit lebte ein Bauer in Deutschland. Tag ein, Tag aus fuhr er mit seinem Pferdepflug zur Arbeit aufs Feld. Eines Tages traf er auf seinem Weg einen dünnen großen Mann. Der Mann war auf der Suche nach einer Unterkunft und bot dem Bauern als Gegenleistung seine Arbeitskraft an.
Der Bauer merkte schnell, dass sein neuer Mitarbeiter etwas von der Feldarbeit verstand.
Im Laufe der Jahre wurde der Bauer immer älter und gebrechlicher, so dass er sein Testament schrieb. Nach seinem Tode sollte sein Mitarbeiter und Freund alles erben.

Als nun der Bauer verstorben war, ging sein treuer Freund jeden Tag zum Grabe und säte seltene Samen auf dem Grab aus. Eines Tages erlebte er eine Überraschung. Aus einem seiner Samenkörner war eine prächtige Pflanze geworden. So etwas hatte er noch nie gesehen. Die Pflanze hatte einen langen grünen Stiel und eine tropfenförmige mit gelben Körnern besetzte Frucht. Am nächsten Tag besuchte er zusammen mit zwei Freunden wieder das Grab des Bauern. Die Freunde staunten über diese seltsame Frucht und nach einiger Zeit der Beobachtung erklärte sich einer der Beiden bereit, die Körner zu probieren. Da sie roh nicht besonders gut schmeckten, kochten und brieten sie die Körner und waren begeistert von ihrem Geschmack.

Sie pflanzten immer mehr von diesen Pflanzen an und nach einiger Zeit hatten sie ein riesiges Feld mit der Frucht, die uns als Mais bekannt ist. Hiervon können sich Menschen und Tiere ernähren.
 

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