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Der große Wunsch


© Samira (10 Jahre) aus Heidelberg - 19. März 2010

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Es war ein mal eine Königin, die sich vergeblich Kinder wünschte.
Eines Tages sagte ihr Mann König Paulus: ,,Geh fort in den Wald! Dort wirst du einen sprechenden Spiegel finden, der wird dir sagen, was du machen musst.´´ Kaum hat der König fertig gesprochen, zog sie in den Wald.
Im Wald angekommen, suchte die Königin gleich nach dem sprechenden Spiegel. Aber es brachte nichts. Sie ging weiter in den Wald. Plötzlich hörte sie eine Stimme und sie ging in die Richtung. Da fand sie den sprechenden Spiegel. Er sprach zu ihr: ,,Was möchtest du?´´ Die Königin erzählte dem Spiegel ihren größten Wunsch. Der Spiegel sprach: ,,Damit dein Wunsch in Erfüllung geht, musst du drei Kleider nähen: Eins so gelb wie die Sonne, eins so schön wie der Mond, das letzte so hell wie die Sterne!´´
Die Königin fragte:,, Bekomme ich dann meinen größten Wunsch erfüllt?´´ Der Spiegel antwortete: ,,Aber ja doch, ich halte meine Versprechen!´´
 

Die Königin machte sich auf den Rückweg. Da sah sie eine alte Frau, die Stoffe verkaufte. Sie fragte:,, Kann ich Ihnen etwas anbieten?´´ Die Königin sagte: ,, Ja, ich brauche einen Stoff so gelb wie die Sonne, so schön wie der Mond  und so hell wie die Sterne!´´- ,,Oh, da hätten wir ein Problem. Ich habe nur einen Stoff, der  so hell wie die Sterne ist und einen, der so gelb wie die Sonne ist.´´ sagte sie ganz schüchtern.
Die Königin kaufte diese zwei Stoffe. Eine Stunde später fand sie den dritten Stoff am Straßenrand, der so schön wie der Mond war.
 

Als sie im Königreich ankam, nähte sie die drei Kleider. Dabei wurden die Hände wund und fingen an zu bluten. Als sie fertig war, ging sie zu dem sprechenden Spiegel und übergab ihm die drei Kleider. Der Spiegel sagte:,, Nun soll dein größter Wunsch erfüllt werden! Wenn  du im Königreich angekommen bist, findest du ein Kind. Dies adoptierst du und dein größter Wunsch ist erfüllt!´´
Die Königin eilte nach Hause. Dort fand sie ein Kind vor. Sie rannte ihm entgegen, umarmte und adoptierte es, und sie lebten glücklich und zufrieden.
 


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