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Naturdetektive Der Kleiber - Vogel des Jahres 2006 Der Kleiber gehört zur Familie der kleinen
Sperlingsvögel mit rund 27 Arten, die in Europa, Asien und Nordamerika
verbreitet sind. Kleiber klettern an Bäumen auf und ab, wobei sie ihren
Schwanz im Gegensatz zu Spechten und Mauerläufern nicht als Stütze
verwenden, sondern ihre kräftigen Füße und den spechtartigen Schnabel
benutzen. Mit dem spitzen Schnabel suchen sie in Ritzen und Spalten von
Bäumen nach Insekten, deren Larven und Insekteneiern. Vor allem im Winter
fressen sie auch Samen und Nüsse. |
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Kleiber nisten in natürlichen Spalten oder Nisthöhlen (in einer Höhe von 5 bis 30 Meter über dem Erdboden), die von Spechten oder anderen Vögeln verlassen wurden. Daher nennt man ihn auch "Spechtmeise". Das Nest wird mit Rindenstücken, Haaren, Gras und Federn ausgekleidet. Viele Arten verkleinern das Einflugloch durch Verkleben mit lehmiger Erde, um Höhlenkonkurrenten und Feinde auszuschließen; der deutsche Name Kleiber bedeutet Kleber. Der Felsenkleiber Südeuropas und Asiens mauert sein Nest, das in Felsspalten angelegt wird, nahezu vollständig mit Kot und Lehm zu. Die häufigste und am weitesten verbreitete Art Mitteleuropas ist der 14 Zentimeter große Kleiber, der Laub- und Mischwälder, insbesondere in Eichen und Rotbuchenwäldern, Gehölze und Gärten bewohnt. Er ist oberseits blaugrau, unterseits je nach Unterart (siehe Rasse)
weiß bis rostrot gefärbt und besitzt einen schwarzen Augenstreif. Er hat
einen relativ großen Kopf und wird von der Schnabelspitze bis zum
Schwanzende 12 bis 15 Zentimeter groß. 25 Gramm wiegt er bestenfalls. |
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